Quelle: Bildungsdirektion Kanton Zürich, Stadt Winterthur, eigene Recherchen; Infografik: Beobachter/AS
Aufnahmeklassen Für Schülerinnen und Schüler der Primar- und Sekundarstufe mit besonders hohem Förderbedarf. Die Zuweisung erfolgt, wenn sich die Förderung innerhalb der Regel­klasse als nicht realisierbar erweist.
Das komplizierte System der SonderpädagogikDie Förderangebote in Kindergarten und Volksschule sind ein verschachteltes Konstrukt mit wechselnden Zuständigkeiten und verwirrenden Begrifflichkeiten – hier eine Vereinfachung. Dieses Schema der sonderpädagogischen ­Massnahmen im Kanton Zürich entspricht im Grundsatz dem ­System in weiten Teilen der Schweiz.    
Begabtenförderung Angebote für Schülerinnen und Schüler mit ausgeprägter Begabung, deren Förderbedarf­ die Möglichkeiten des Regelunterrichts und der integrativen Förderung übersteigt.
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integrative Förderung Förderung von Kindern mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen in den Bereichen Lernen, Umgang mit Anforderungen oder Sozialkompetenz. Die Bedürfnisse können sich aus spezifischen Schwächen oder problematischem Verhalten ergeben, aber auch aus Stärken und Begabungen. Die iF ist ein Pflichtangebot und findet mit Unterstützung von schulischen Heilpädagoginnen innerhalb der Regelklasse statt.  
Audiopädagogik Förderangebote für Schülerinnen und Schüler mit einer Hörbeeinträchtigung im schulischen und familiären Umfeld.
Einschulungsklassen Für Kinder, die den Lern- anforderungen der ersten Klasse noch nicht gewachsen sind, für die aber ein weiteres Jahr im Kindergarten nicht angezeigt ist.
Einzelunterricht Kinder, die nicht in eine Klasse integriert werden können, erhalten in Ausnahmefällen Einzelunterricht.
integrierte Sonderschulung Mit intensiver Begleitung kann die Sonderschulung auch in Regelschulen durchgeführt werden, zumindest im Rahmen einer teilintegrierten Lösung.
Kleinklassen Für Schülerinnen und Schüler der Primar- und Sekundarstufe mit besonders hohem Förderbedarf. Die Zuweisung erfolgt, wenn sich die Förderung innerhalb der Regelklasse als nicht realisierbar erweist.
Logopädie Die logopädische Therapie befasst sich mit Auffälligkeiten beim mündlichen und schriftlichen Spracherwerb: mit Störungen im Redefluss (Stottern) oder dem falschen Gebrauch von Lauten (s statt sch). Mit Übungen werden die Kinder nahe dem Regelunterricht in ihrer Sprach- und Kommunikations­entwicklung unterstützt. Die Logopädie ist die mit Abstand verbreitetste Therapieform der Sonderpädagogik..
Sonderschulung Verstärkte Massnahmen für Schülerinnen und Schüler mit einem sehr hohen Förderbedarf, für die die sonderpädagogische Angebotspalette der Regelschule nicht ausreicht. Der Förderbedarf steht in der Regel im Zusammenhang mit einer medizinisch festgestellten Behinderung, entsprechend ist behinderten spezifisches Fachwissen erforderlich. Dafür stehen meist Institutionen ausserhalb der Schule zur Verfügung.  
Psychotherapie Wenn die schulische Situation bei Kindern seelische Probleme auslöst, können sie nach einer fachlichen Abklärung für eine bestimmte Zeit eine Psychotherapie erhalten. Dabei wird das Umfeld von Schule und Familie in geeigneter Weise einbezogen.
Deutsch als Zweitsprache Unterstützung und Förderung von Kindern mit anderer Erstsprache als Deutsch. Ziel: die Sprach- kompetenz in Hochdeutsch so aufzubauen, dass sie im Regel­unterricht erfolgreich lernen können. Der DaZ-Unterricht beginnt im Kindergarten und erfolgt meist in Gruppen, teil- weise im Regelunterricht, teil- weise ausserhalb davon.
Psychomotorik Die psychomotorische Therapie unterstützt Kinder mit Defiziten in der Bewegungsentwicklung. Dabei geht es um Auffälligkeiten bei der Grobmotorik (Koordinationsprobleme), der Feinmotorik (manuelle Tätigkeiten) und der Grafo-motorik (Schreibfertigkeit). Geübt wird, die Bewegungs-abläufe präziser und stetiger zu gestalten. Über diese körperliche Harmonisierung werden indirekt auch psychische Verkrampfungen und Hemmungen angegangen.